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Tour 05| Rotsandnollen| 2700m | OW/NW| 16.09.2000 | LK 1190

Langer Aufstieg über Karrenfelder auf einen tollen Aussichtsberg

Nach einem langen Anmarsch von Melchsee-Frutt (1900m) über den Bonistock wandern wir unterhalb der Hohmad (2441m) über grüne Matten.

Unser Blick geht über den aufgestauten Tannensee (1976m) hinüber zu den Eisriesen des Berner Oberlands mit Hangendgletscherhorn (3292m, links) und dem in Wolken gehüllten Wetterhorn (3701m, Bildmitte).

Am rechten Bildrand begrenzt der Glogghüs (2534m) das Melchtal gegen das Haslital.

Im geologisch äusserst eindrücklichen Aufstieg über gestufte Karrenfelder rückt erstmals der runde (K)nollen des Rotsandnollen (2700m) ins Blickfeld.

Wer ihn noch nicht entdeckt hat - Andreas hat sich als Statist für das Vexierbild geopfert, treu dem Motto - wer sucht, der findet!

 

 

Ein eindrückliches kleines Matterhorn begleitet unseren Aufstieg: Die eindrückliche Barglenkante (2669m) ist der oberste Ausläufer der nördlichen Kette im Melchsee-Gebiet.

 

 

Über den leichten Verbindungsgrat und einige Kehren alter Wegspuren erreicht man den Gipfelanstieg zum Rotsandnollen, dessen aufregendster Teil im Bild keine wirkliche Herausforderung für Berggänger darstellt.

Links der Barglenkante ist durch das Gewölk der Hochstollen (2480m) zu erkennen. Rechts der Spitze der Haupt (2311m) am Ausgang vom Melchsee hinunter ins Melchtal.

Der Blick geht hinüber zum rund 500m entfernten Hanghorn (2678m, rechts) und weiter zum Huetstock (2676m)

Der geräumige Gipfelbereich bietet Platz für ausgiebiges Sonnenbaden, Genuss und Erholung nach dem Aufstieg.

Im Hintergrund von links Engelberger Rotstock (2818m), das Steindach des Urirotstock (2928m) und Wissigstock (2887m) mit Firnfeldern. Durch eine Wolke abgetrennt Brunnistock (2952m) und Blackenstock (2930m).

 

Tiefblick ins Engelberger Tal mit Engelberg (1000m) am linken Bildrand.

In der Bildmitte als breiter dunkler Rücken der Schlossberg (3132m), dann die beiden aus dem Glatt Firn ragenden Felsbrocken Gross (3198m) und Chli Spannort (3140m).

Der Grassengrat leitet hinüber zum Titlis (3239m, rechter Bildrand), an dessen Fusse der Trüebsee (1764m) liegt.

 

 

 

 

Landschaftlicher Genuss im Abstieg trotz immer dichter werdenden Nebel. Der Reiz der Karrenfelder motiviert zu immer wieder neuen Einsichten in Natur und Bergwelt - alleine schon Grund genug, einmal wiederzukommen...